Beim Volocopter VC-200 handelt es sich um einen rein elektrisch betriebenen Hubschrauber, der für Privatleute zum Einsatz kommen könnte und sich via Crowdfunding finanzieren soll. Hinter der Entwicklung steckt das Karlsruher Unternehmen E-Volo.
Der auf rein für den privaten Gebrauch konzipierte Hubscharuber verfügt als Prototyp VC-200 über 18 Rotoren verteilt auf sechse Arme. Er bietet Platz für zwei Personen, wiegt rund 450 Kilogramm und erreicht eine Geschwindigkeit von 100 km/h. Weiterhin beträgt die Mindestflughöhe 2.000 Meter und eine vollständige Akkuladung soll für eine Stunde ausreichen.
Wie genau funktioniert der Volocopter?
Wie bereits erwähnt, verfügt er über 18 Rotoren die an sechs Armen verteilt sind. Jeder Rotor verfügt über einen eigenen Steuerungscomputer, die miteinander über ein Mesh-Netz kommunizieren und im Falle eines Ausfalls von einem Computer, können die anderen weiter miteinander kommunizieren.
Pro Arm gibt es eine Energiequelle und bei einem Ausfall von vier Rotoren, soll der Volocopter noch immer sicher landen können. Falls alle Rotoren ausfallen, gibt es noch einen Gleitschirm. Man erhält das Gefühl, dass hier wirklich an alles gedacht wurde.
Eine Sportlizenz soll laut dem Hersteller bereits genügen können, um diesen Hubschrauber fliegen zu dürfen. Ein Joystick steht dem Pilot zur Verfügung, eine Software „fliegt“ ihn allerdings und lässt gefährliche Manöver nicht zu.
Was soll er kosten und wie finanziert er sich?
Noch hat er keine Zulassung und auch die schlussendliche Finanzierung ist noch nicht geklärt. Eine Kampagne auf der Crwodfunding-Plattform Seedmatch soll für die Finanzierung zur Serienproduktion helfen. Im ersten Step erhofft man sich eine halbe Million Euro.
Ein Preis für den Volocopter ist derzeit nicht bekannt, immerhin muss er zunächst die Finanzierungsphase schaffen. Geplant ist allerdings eine Serienproduktion ab 2015.