Google Glass ist in aller Munde und versteht sich u.a. auch als Augmented-Reality-Brille (erweiterte Realität). Doch längst ist Google damit nicht alleine und so haben die Macher von Meta erfolgreich ihre Augmented-Reality-Brille über Kickstarter finanzieren können.
Ursprünglich war eine Summe von 100.000 US-Dollar angesetzt. Das Ziel wurde weit übertroffen und so kamen rund 200.000 US-Dollar zusammen und das Projekt konnte somit finanziert werden. Laut eigener Aussage handelt es sich bei der Meta um die wirkliche Augmented-Reality-Brille und sie konnten die Kickstarter-Gemeinde von ihrer Idee überzeugen.
Wer eine der ersten Brillen besitzen wollte, der musste 695 US-Dollar investieren. Sicherlich kein Schnäppchen, aber durchaus eine Alternative zu Google Glass.
Wer entwickelte die neue Brille und wie ist sie aufgebaut?
Entwickelt wurde die neue Brille an der Columbia Universität in New York von einigen Professoren und Studenten. Zwar mag die Brille im ersten Moment optisch nicht wirklich ansprechend sein, ist sie dennoch technisch auf einem sehr hohen Niveau.
Die Meta selbst besteht aus zwei Teilen. So wurde sie mit zwei Displays ausgestattet und zusätzlich wurde darauf eine 3D-Kamera montiert. Mit Hilfe der eingebauten Displays erhält der Nutzer dann die nötigen Informationen und die Kamera zeichnet währenddessen die Umgebung auf.
Die Brille erreicht eine Auflösung von 960 x 540 Pixel pro Auge und wiegt rund 300 Gramm. Sie besitzt zusätzlich noch einen HDMI- und einen USB-Anschluss. Mit diesem Gewicht ist sie natürlich keineswegs leicht und wirkt auf dem ersten Blick noch sehr klobig. Dies soll sich aber bei den zukünftigen Versionen stark ändern.
Gibt es Unterschiede zu Google Glass?
Ein Unterschied ist dabei ganz gewaltig, denn mit der Meta lassen sich räumliche Objekte dank der zwei Displays darstellen. Das bedeutet, dass der Nutzer getäuscht werden kann und Gegenstände virtuell in der Realität dargestellt werden können.
Viel interessanter dabei ist aber, dass das Software Development Kit offen ist und somit jederzeit weiterentwickelt werden kann. Aktuell ist Gestensteuerung und Finger-Tracking möglich.
Wird eine solche Brille interessant sein?
Das Interesse war und ist bereits bei Google Glass sehr groß und einzig der Preis hält viele von einem möglichen Kauf ab. Mit einer Augmented-Reality-Brille werden gänzlich neue Möglichkeiten geschaffen. Alleine die Finanzierung über Kickstarter und das schnell erreichte Ziel der 100.000 US-Dollar, welches weit übertroffen werden konnte, spricht für sich und die Idee dahinter.