Korallenriffe gehören zu den schönsten Schauplätzen in den Weltmeeren und durch Verschmutzung und durch den Klimawandel verändern sich auch die Riffe oder verschwinden teilweise. Gelten sie doch als Paradies für Tier und Mensch und gerade letzteres nutzt Korallenriffe als Ausflugszielebei Tauchgängen. Was kann aber gegen beschädigte Riffe getan werden?
Erst vor kurzer Zeit wurden alleine an einem philippinischen Korallenriff über 2300 Quadratmeter durch ein Schiff der US-Marine beschädigt. Ein funktionierender Prototyp des Coralbot wurde von einem Forscherteam bereits entwickelt und dieser ist in der Lage Korallenriffe zu reparieren. Coralbot ist eine Erfindung des Herriot-Watt University Center for Marine Biodiversity and Biotechnology.
Erfolgreiche Tests gab es bereits
Doch nicht nur ein Prototyp wurde getestet, sondern gleich mehrere Modelle und konnten erfolgreich im Meer eingesetzt werden. Eine Kamera auf dem Coralbot macht Bilder der Riffe und zusätzlich mit einem Computer ausgestattet und flexiblen Armen mit Greifern. Damit werden gesunde Korallenstücke am Riff angebracht und der Heilungsprozess so beschleunigt.
Wie soll das Projekt finanziert werden?
Auch hierfür gibt es eine Lösung. Leider sind die Prototypen noch nicht ganz ausgereift und aktuell ist das Team auf Spenden angewiesen. Jetzt hofft man auf entsprechende Einnahmen über die Kickstartet-Seite.
Damit wäre das Projekt eine durchaus sinnvolle Ergänzung zu dem bereits vorgestellten Ocean Cleanup Array, der die Weltmeere von Müll befreien soll. Gemeinsam könnten sie die Weltmeere ein Stück weit sauberer machen und die Natur weiterhin für uns erhalten bleiben.